Der eigenen Linie gegen die HSG Krefeld treu bleiben

Durchaus Positives nimmt TuS-Trainer Emir Kurtagic aus der Partie vom vergangenen Wochenende gegen den HSC 2000 Coburg mit in die aktuelle Trainingswoche und damit auch in die Vorbereitung auf das kommende Match gegen die HSG Krefeld, jetzt am Freitag, 19.30 Uhr, in der Merkur Arena. Mit einem Sieg gegen die bislang punktemäßig erfolglosen Krefelder „Eagles“ könnte der TuS N-Lübbecke sein Punktekonto (3:3) wieder positiv gestalten. Die Erwartungen an das Nettelstedter Team sind groß, dessen sind sich Mannschaft und Trainer durchaus bewusst. Dennoch warnt Trainer Kurtagic: „Krefeld hat gegen uns gar nichts zu verlieren und sie werden uns gefährlich, wenn wir das Spiel nicht ernsthaft angehen“.

 

„An den Matchplan halten und auf das eigene Spiel fokussieren“ sei besonders wichtig gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner, erläutert der TuS-Trainer. „Wir brauchen uns gerade im Heimspiel nicht verstecken und wir sind auch die individuell stärkere Mannschaft“, führt Kurtagic weiter aus. Dieses sei aber nur so lange der Fall, so lange die Einstellung passe. Vergangenen Samstag gegen Coburg habe sich das TuS-Team zu schnell auf die individuellen Qualitäten der einzelnen Spieler verlassen, nicht lange genug die Ruhe bewahrt und auch das – vor allem gegen Rimpar – sehr gute Spiel über die Außenpositionen vernachlässigt. Als weitere Mankos kamen noch hinzu, dass die Abpraller viel zu häufig beim Gegner landeten und der Coburger Angriff aus so ziemlich allen Lagen getroffen hätte, schaute Emir ein letztes Mal auf die 19:27-Niederlage zurück. Dieses soll nun am Freitag gegen Krefeld deutlich besser laufen.

Krefeld verfüge über einen unangenehmen Rückraum, spiele diszipliniert und warte auf seine Chance, um dann das Tor zu erzielen, berichtete Emir nach dem Videostudium. In der Abwehr setze Trainer-Kollege Gunnarsson auf eine für den TuS sehr unangenehme 5:1-Abwehr. Diese war in der bisherigen Trainingswoche darum auch Thema, berichtet Emir. „Wir wollen im Training Sicherheit gegen diese Abwehr bekommen, sodass wir gut vorbereitet ins Match gehen können“. Gegen den Krefelder Angriff erwartet Kurtagic eine „knallharte Abwehr, egal, wie lange der Angriff dauert“.

Der aktuell beste TuS-Torschütze Valentin Spohn war ebenfalls bei der Pressekonferenz zugegen und erklärte, warum er aktuell so treffsicher agiert: „Emir gibt mir sehr viel Selbstvertrauen und will, dass ich werfe“. Auf die entsprechenden Anspiele kann er sich dabei auf seinen Mittelmann Roman Becvar verlassen. Durch Roman sei das TuS-Spiel variabler geworden und überhaupt sei im Vergleich zur vorangegangenen Saison die Grundatmosphäre eine andere. Gegen Coburg habe sich das Team auch noch in der 45. Minute gegenseitig aufgebaut, um mit gebündelten Kräften das Match noch herumreißen zu können. „Wir haben gegen Coburg viele Sachen gut gemacht, aber halt nicht über 60 Minuten, da reicht es dann nicht, um in Coburg zu bestehen“, so „Valle“ weiter. Über 60 Minuten, ja am besten über die Saison hinweg seinem eigenen Spiel treu bleiben, auch wenn es mal zu Rückschlägen komme, das sei schon wünschenswert, waren sich Emir und unsere Nummer 23 einig.

Die Mannschaft auf diesem Weg unterstützen können Sie am Freitagabend ab 19.30 Uhr in der Merkur Arena. Tickets gibt es im Ticket-Online-Shop, an allen bekannten Vorverkaufsstellen oder ab 18 Uhr an der Tageskasse. Natürlich wird das Match auch wieder via Sportdeutschland.tv übertragen.

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