„Coburg ist weit stärker als Hagen“ – Am Freitag anspruchsvolle erste Heimaufgabe für den TuS

Keine Frage, da kommt eine starke Mannschaft am Freitagabend in die MERKUR Arena. Selbst wenn nach gerade mal 60 gespielten Minuten eine Tabellenführung noch wenig aussagt, so habe der HSC 2000 Coburg mit seinem 34:22 bei der Saisonpremiere gegen Konstanz schon mal „ein Ausrufezeichen gesetzt“. So TuS N-Lübbeckes Trainer Michael Haaß bei der Pressekonferenz am späten Mittwochvormittag.

 

Der kommende Gegner sei „dominant aufgetreten, hat variabel agiert“. Auch geballte Erfahrung sei bei den Coburgern auszumachen. Umso mehr freuten sich seine Jungs auf die nächste Aufgabe. Nettelstedts Auftaktsieg in Hagen habe „unser Selbstvertrauen gestärkt“ – und nun? „Heimspiele gilt es zu gewinnen“. Coburg habe sich zum Saisonstart viel Respekt verschafft, den Oberfranken werde dies am Freitagabend in Lübbecke „in dieser Form aber eher nicht erneut gelingen“.

Dass der TuS in Hagen schon 26:17 führte, um am Ende mit 31:28 eher knapp aus der Partie zu gehen, möchte der Coach als Thema nicht über Gebühr bewerten. Michael Haaß: „Der Gegner kam wieder auf, weil wir Chancen liegenließen. Dann ging es Hagen um Ergebniskosmetik und es kam besser ins Tempospiel. Trotzdem und kurzum: „Es war in jedem Fall ein souveräner Aufritt von uns. Und ich glaube auch, dass wir längst noch nicht alles gezeigt haben, was wir können.“ Noch ein paar Antworten mehr könne und wolle man geben. Steigerungen am Freitagabend seien aber auch notwendig, um siegreich aus der Partie zu gehen. Denn natürlich sei der HSC 2000 Coburg derzeit weit stärker einzuschätzen als Hagen.

Sven Weßeling, jetzt im Sommer aus Bietigheim an den Wiehen gekommen, sprach am Mittwochvormittag davon, dass alle und auch er selbst „natürlich super happy“ über die Partie in Hagen gewesen sei. „Wir wussten nach teils guten, teils schlechten Leistungen in der Vorbereitung erst noch nicht, wo wir stehen. Es war ein gutes Gefühl, als Mannschaft souverän in Hagen gespielt zu haben“. Die Schwäche zum Ende hin zeige dennoch, „dass wir uns noch steigern müssen“.

Michael Haaß stellt klar, dass die 2. Liga für ihn noch Neuland sei. „Ich sehe mir daher so viele Partien wie möglich an, nicht allein dem kommenden Gegner gilt mein Augenmerk. Auf jeden einzelnen Spieler schaue ich genau.“ Zudem sei der Austausch mit jenen Akteuren im TuS-Dress häufig, „die die 2. Liga schon jetzt besonders gut kennen“. Generell gelte für ihn im Übrigen, dass die Aussage „in der Abwehr gewinnst Du Spiele“ nur bedingt gelten sollte. Maxime sei fast mehr noch die Offensive. Auch die müsse Ertrag bringen. Haaß: „Ich denke, dass kontrollierte Angriffsspiel wird immer wichtiger.“

 

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