Am 22.2. der 22. Spieltag: Jetzt Mittwoch, 19.30 Uhr, gegen Altmeister Großwallstadt

Drei Siege am Stück im neuen Kalenderjahr, jahresübergreifend gar vier! Ja, auch das gehört immer mal wieder zum (Profi)-Sport dazu. Wenn‘ s läuft, läuft’ s. Grad steht der TuS N-Lübbecke auf der Sonnenseite des Glücks. Trainer Michael Haaß weiß nur zu gut, was jetzt von ihm gefordert ist. Die derzeit gute Laune gefällt auch ihm, aber: „Alle diese Siege musste wir uns verdammt hart erarbeiten“, nach dem jüngsten Auswärtssieg vor vier Tagen in Coburg „waren die Jungs ganz schön platt“. Dies sei vollem „hoher Intensität und dem raschen Tempo“ geschuldet gewesen. Nun wartet bereits am Mittwoch, 22. Februar, 19.30 Uhr, die zweite Partie der Englischen Woche auf die Jungs vom Wiehen. Zur Partie des 22. Spieltags reist Traditionsverein TV Großwallstadt zur MERKUR Arena.

Wenn der TuS-Coach von einem „für uns sehr undankbaren Gegner“ spricht, ist das nur allzu verständlich. Zwar aktuell nur auf Rang 13 „gelistet“, war der TVG aber schon mal in der laufenden Saison Stimmungskiller. Nach den zwei TuS-Auftaktsiegen vor knapp sechs Monaten in Hagen und zuhause über Coburg, kassierte N-Lübbecke am 17. September 2022 bei Großwallstadt eine verdiente 23:26-Niederlage. Es war von Mitte September bis Mitte Oktober so, dass – einschließlich Pokal – der TuS nur eines von vier Auswärtspartien gewinnen konnte. Also aktuell eine Warnung, wie schnell eine gute Saisonphase kippen kann. Zudem, so sagt es Michael Haaß, kämen die leistungsstarken Männer aus Unterfranken viel über „Emotionen und Körperlichkeit“.

Andererseits aber auch dies: „Wir sind voller Selbstvertrauen nach den jüngsten Siegen, wollen den Ball daher weiter hochhalten und zeigen, dass wir Herr in unserer MERKUR Arena sind!“ Die Jungs erlebten zuletzt „viel Spaß am Handball“, das solle auch der kommende Gegner möglichst zu spüren bekommen. Wenn der TVG sich nach dem TuS richten müsse und nicht umgekehrt, wäre „schon viel gewonnen“. Gegenüber dem Hinspiel vergangenen September sei „das Grundgefühl“ für den Handball wieder präsent bei den Rothemden.

Personell wird Sven Weßeling Zuwachs auf der Verletztenbank bekommen. Florian Baumgärtner muss aufgrund seiner Probleme (Mittelhandknochen) gegen Großwallstadt passen und wohl auch etwas länger pausieren. Angeschlagen bleibt zudem Nikolas Katsigiannis. Wegen muskulärer Probleme war der Deutsch-Grieche, zuletzt in besonders guter Verfassung, schon kurzfristig in Coburg nicht zum Einsatz gekommen. Aber, und da ist der Trainer wieder bei der Nachfreude über den vergangenen Freitagabend: „Havard hat dann seinen Job bestens gemacht“, obwohl der ja eher unverhofft gefordert gewesen sei. Ohne die Verletzung hätte „Katze“ am Freitag in der Startsieben gestanden – aufgrund seiner zuletzt gezeigten Leistungen.

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